Relative Molltonarten in der Musik verstehen
Eines der nützlichsten, aber oft übersehenen Themen der Musiktheorie ist die Beziehung zwischen Dur- und Moll-Tonarten. Dieses Konzept, bekannt als relative Tonarten, hilft Ihnen, zwischen Tonarten zu wechseln, reichere Progressionen zu erstellen und Ihren Songs mehr emotionale Bandbreite zu verleihen. Egal, ob Sie Produzent, Instrumentalist oder einfach nur Theorie lernen – das Verständnis relativer Moll-Tonarten erweitert Ihr musikalisches Repertoire.
Inhaltsverzeichnis
- Was sind relative Molltonarten?
- So finden Sie einen minderjährigen Verwandten
- Beispiele für relative Moll-Tonleitern
- Warum relative Molltöne in der Musik wichtig sind
- Kreative Möglichkeiten zur Verwendung relativer Schlüssel
- Weitere Lerntools
Was sind relative Molltonarten?
Jede Dur-Tonart in der Musik hat eine entsprechende relative Moll-Tonart. Diese beiden Tonarten haben dieselben Noten und dieselbe Tonartvorzeichnung. Der einzige Unterschied ist der Ausgangspunkt – auch Tonika genannt. Die relative Moll-Tonart verlagert den Fokus vom Dur-Grundton auf die sechste Stufe der Tonleiter und verändert so die emotionale Stimmung der Musik, ohne die tatsächlich verwendeten Noten zu verändern.
Möchten Sie besser verstehen, wie Tonleitern funktionieren? Lesen Sie unseren Blogbeitrag zur Funktionsweise von Klaviertonleitern .
So finden Sie einen minderjährigen Verwandten
Es gibt zwei einfache Möglichkeiten, die relative Moll-Tonart einer beliebigen Dur-Tonart zu finden:
- Zählen Sie drei Halbtöne (oder eine kleine Terz) vom Grundton der Dur-Tonleiter nach unten.
- Oder spielen Sie die Dur-Tonleiter durch und landen Sie auf der 6. Stufe .
Wenn Sie sich beispielsweise in C-Dur befinden, landen Sie beim Abwärtszählen von C drei Halbtöne nach unten bei A. Das macht A-Moll zur relativen Moll-Tonart von C-Dur. Ebenso ist der sechste Ton in der C-Dur-Tonleiter A, was zum gleichen Ergebnis führt.
C-Dur: C - D - E - F - G - A - B
A-Moll: A - B - C - D - E - F - G
Beispiele für relative Moll-Tonleitern
Hier sind einige Dur-Tonarten und ihre relativen Moll-Gegenstücke:
Haupttonart | Relative Moll | Gemeinsame Tonart |
---|---|---|
C-Dur | A-Moll | Keine Kreuze oder Bs |
G-Dur | E-Moll | Ein Kreuz (Fis) |
D-Dur | h-Moll | Zwei Kreuze (Fis, Cis) |
F-Dur | d-Moll | Ein b (Bb) |
Warum relative Molltöne in der Musik wichtig sind
Da die relativen Dur- und Molltonarten dieselben Noten verwenden, ermöglichen sie fließende Übergänge zwischen den Abschnitten. Sie ermöglichen es dir außerdem, den emotionalen Ton eines Liedes zu verändern, ohne Instrumente, Tonleitern oder Tonarten ändern zu müssen.
Erfahren Sie mehr über die Tonstruktur in unserem Blog „Music Key Explained“ .
1. Stimmungsschwankungen
Der Wechsel von einer Dur- zur Moll-Tonart kann sofort einen introspektiveren oder melancholischeren Ton erzeugen. So lässt sich beispielsweise ein heller Refrain zu einer düstereren Strophe übergehen.
2. Sanfte Modulation
Relative Tonarten ermöglichen nahtlose Modulationen. Da sie die gleiche Tonleiter verwenden, gibt es keine störenden Harmoniewechsel, sodass Ihre Übergänge natürlich wirken.
3. Erweiterte Akkordoptionen
Wenn du sowohl mit Dur als auch mit der Moll-Parallele arbeitest, stehen dir mehr Akkorde zur Auswahl, selbst wenn du technisch gesehen in derselben Tonart bleibst. Das gibt dir mehr kreativen Spielraum und bewahrt gleichzeitig den Zusammenhalt.
4. Konsistenz der Tonart
Da Dur und relative Molltonarten dieselben Tonarten haben, müssen Vorzeichen nicht neu geschrieben oder gedanklich zurückgesetzt werden. Das vereinfacht sowohl das Lesen als auch das Schreiben von Musik.
Kreative Möglichkeiten zur Verwendung relativer Schlüssel
Parallele Progressionen
Versuchen Sie, Akkordfolgen zu schreiben, die zwischen einer Dur- und der zugehörigen Moll-Tonart wechseln. Spielen Sie beispielsweise C - G - Am - F und achten Sie darauf, wie sich die Stimmung leicht ändert, wenn Sie bei a-Moll landen.
Songstruktur
Verwenden Sie für den Refrain eine Dur-Tonart und für die Strophe die entsprechende Moll-Tonart, um einen natürlichen Kontrast und emotionale Bewegung zu erzeugen.
Melodieschreiben
Beginnen Sie beim Komponieren von Melodien mit einer Dur-Tonleiter, lösen Sie Phrasen jedoch auf der sechsten Stufe (dem Grundton der Mollparallele) auf. Dies erzeugt subtile emotionale Spannung, ohne die Tonart zu verlassen.
Improvisationspraxis
Wenn du an deiner Improvisation arbeitest, übe den Wechsel zwischen Dur- und Moll-Tonleitern über dieselbe Akkordfolge. So lernst du, mit denselben Noten unterschiedliche Emotionen auszudrücken.
Weitere Lerntools
Wenn Sie gerade erst mit der Musiktheorie beginnen oder ein tieferes Verständnis von Tonartbeziehungen wie dieser wünschen, sehen Sie sich „Music Theory Simplified“ an. Es zerlegt Konzepte wie relative Tonarten, Intervalle, Akkordfolgen und Tonleitern anhand von Diagrammen, Spickzetteln und QR-Code-Tutorials, die Sie von Ihrem Telefon aus verfolgen können.
Du suchst eine visuelle Hilfe beim Üben? Dann probier das Musiktheorie-Spickzettel-Mauspad oder das Musiktheorie-Poster in voller Größe aus. Beide Tools enthalten die relative Tonarttabelle, den Quintenzirkel und weitere wichtige visuelle Hilfsmittel, die das Lernen auf einen Blick erleichtern.
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