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Intervalle in der Musiktheorie verstehen

Obwohl wir uns bereits mit Intervallen auf dem Klavier befasst haben – sie als Abstand zwischen zwei Noten in Halbtönen erklärt –, gehen Intervalle weit über einen einzelnen Schritt oder Sprung hinaus. Jedes Intervall hat einen spezifischen Namen und spielt in der Musiktheorie eine wichtige Rolle.

Wenn zwei Noten identisch sind, spricht man von einem Unisono. Werden sie auf demselben Instrument gespielt und richtig gestimmt, klingen sie wie ein einziger Ton. Sobald sich die Noten jedoch unterscheiden, prägen Intervalle den Klang, die Emotion und die Struktur Ihrer Musik.

Wenn Sie gerade erst anfangen, empfehlen wir Ihnen, diese Lektion mit dem Music Theory Cheat Sheet Mousepad PDF oder dem Music Theory Simplified E-Book zu kombinieren, damit Sie den Diagrammen und Definitionen auf einen Blick folgen können.

Intervalle sind wichtig für die Bildung von Akkorden, die Konstruktion von Melodien und die Entwicklung des musikalischen Gehörs. Sie werden durch zwei Merkmale definiert: eine Zahl und eine Qualität. Die Zahl bezieht sich auf den Abstand zwischen zwei Noten und zählt sowohl die Anfangs- als auch die Endnote. Beispielsweise wird der Abstand von C bis E als „Terz“ bezeichnet, da er CDE (dreibuchstabige Namen) umfasst.

Intervallstrukturdiagramm

Melodische vs. harmonische Intervalle

Intervalle können auf zwei Arten gespielt werden: eine Note nach der anderen (melodische Intervalle) oder beide Noten gleichzeitig (harmonische Intervalle).

Melodische Intervalle entstehen, wenn Noten nacheinander gespielt werden. Sie geben Melodien ihre Form. Stellen Sie es sich so vor, als würden Sie eine Melodie singen oder auf einem einzelnen Instrument spielen.

Harmonische Intervalle entstehen, wenn Noten zusammen gespielt werden. Sie bilden die Grundlage für Akkorde und Harmonien. Beispielsweise entsteht durch das Zusammenspielen von CEG ein C-Dur-Akkord – eine klassische harmonische Struktur.

Melodische vs. harmonische Intervalle

Intervallzahlen und -qualitäten

Jedes Intervall hat eine Zahl – etwa Sekunde, Terz, Quarte – und eine Eigenschaft – etwa rein, groß, klein, übermäßig oder vermindert.

Perfekte Intervalle

Unisono, Quarten, Quinten und Oktaven gelten als reine Intervalle. Sie haben einen stabilen, neutralen Klang und werden nicht als Dur oder Moll bezeichnet. Beispielsweise ist C bis G eine reine Quinte.

Diagramm der perfekten Intervalle

Große und kleine Intervalle

Sekunden, Terzen, Sexten und Septimen können entweder groß oder klein sein. Diese Intervalle beeinflussen die Stimmung einer Melodie oder Harmonie. Eine große Terz (C bis E) klingt fröhlich, während eine kleine Terz (C bis E♭) traurig oder angespannt klingt.

Diagramm der großen und kleinen Intervalle

Große und kleine Intervalle verleihen Ihrer Musik Farbe und Emotion. Zu verstehen, wie man sie erkennt und einsetzt, ist einer der schnellsten Wege, Ihre Fähigkeiten im Songwriting und in der Produktion zu verbessern.

Berühmte Beispiele für Intervalle in Liedern

Eine der besten Möglichkeiten, sich Intervalle einzuprägen, besteht darin, sie mit bekannten Liedern zu verknüpfen. Nachfolgend finden Sie bekannte Lieder, die mit klaren Beispielen für bestimmte Intervalle beginnen:

  • Perfekte Vierte – Star Wars-Thema

  • Tritone – Die Simpsons-Intro

  • Kleine Terz – Michael Jackson, „Bad“

  • Große Septime – A-Ha, „Take On Me“

Intervalle in der Popmusik auf dem Keyboard

Wie Intervalle in der Musik verwendet werden

1. Modulation und Tonartwechsel

Intervalle sind die Bausteine ​​der Modulation. Um zu einer neuen Tonart zu wechseln, verwenden Komponisten große und kleine Intervalle, um das tonale Zentrum zu verschieben und Kontraste innerhalb eines Stückes zu erzeugen. Erfahren Sie hier mehr über Tonarten in der Musik .

2. Melodien

Intervalle prägen die emotionale Richtung von Melodien. Größere Sprünge erzeugen eher Dramatik, während kleinere Schritte (wie Sekunden und Terzen) lyrischer und singbarer sind.

3. Harmonisierung

Du kannst eine Melodie harmonisieren, indem du eine zweite Stimme mit einem festen Intervall hinzufügst – beispielsweise eine Terz oder Sexte über der Originalnote. Versuche, eine Melodie mit deinem Keyboard oder deiner DAW zu harmonisieren und experimentiere mit Intervallkombinationen.

4. Akkordfolgen

Akkorde werden durch übereinander liegende Intervalle gebildet. Ein Dur-Dreiklang besteht aus einem Grundton, einer großen Terz und einer reinen Quinte. Wenn Sie verstehen, wie Intervalle zusammenwirken, können Sie gezieltere und emotional intensivere Akkordfolgen schreiben. Erfahren Sie, wie Intervalle mit Modi zusammenhängen .

5. Ausdruck und Farbe

Intervalle sind nicht nur funktional – sie verleihen Melodien auch Persönlichkeit. Ein einziger Intervallwechsel kann die Stimmung einer Phrase von ruhig zu intensiv verändern. Experimentieren Sie mit kleinen Änderungen und achten Sie darauf, wie sie die Reaktion des Hörers beeinflussen.

Weiter lernen

Intervalle gehören zu den praktischsten Elementen der Musiktheorie. Sie werden ständig beim Komponieren, Spielen und Produzieren verwendet. Wenn Sie nach einer visuellen und strukturierten Möglichkeit suchen, das Gelernte zu festigen, sehen Sie sich diese Ressourcen an:

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